Orangen ohne Gift und Sklavere
Nachschub gibt es erst wieder in der neuen Saison, voraussichtlich im November 2023.
Menschen, die neben Orangenfeldern unter Planen und in improvisierten Zeltstädten leben – eine beschämende Realität, am Rande Europas. In Italien werden afrikanische Migranten ausgebeutet – meist von Kleinbauern, die selbst unter dem Preisdruck von Supermarktketten stehen. Sie müssen ihre Orangen für einen Preis verkaufen, der kaum die Kosten für das Pflücken abdeckt. SOS Rosarno in Kalabrien zeigt, dass es anders geht: Der Verein stellt den direkten Kontakt zwischen Bauern und Bäuerinnen, Arbeitern und Arbeiterinnen und Einkaufsgemeinschaften her, ohne Zwischenstufen des Handels. So erhalten Arbeiter und Bauern einen fairen Preis und können in Würde leben. Zudem unterstützt SOS Rosarno die Flüchtlingsarbeit der Waldenser Kirche – das Projekt „Mediterranean Hope“.