Orangen ohne Gift und Sklaverei

Bittere Früchte – Ausbeutung in der Landwirtschaft: Der Film verfolgt die Spuren von Obst und Gemüse aus dem Einkaufswagen zurück zu verschiedenen Anbauflächen in ganz Europa und dokumentiert dabei die unmenschlichen Bedingungen, unter denen moderne Lohnsklaven unser tägliches Obst und Gemüse ernten. Positivbeispiel ist die Arbeit von Mediteranean Hope in Rosarno, also der Verein hinter der Orangen-Aktion „Süß statt bitter“. Weitere Sendetermine: ARD, 25. März, 23.35 Uhr; WDR, 27. März, 23 Uhr; bzw. in den Mediatheken.

Neue Lieferung voraussichtlich im November 2024

Menschen, die neben Orangenfeldern unter Planen und in improvisierten Zeltstädten leben – eine beschämende Realität, am Rande Europas. In Italien werden afrikanische Migranten ausgebeutet – meist von Kleinbauern, die selbst unter dem Preisdruck von Supermarktketten stehen. Sie müssen ihre Orangen für einen Preis verkaufen, der kaum die Kosten für das Pflücken abdeckt. SOS Rosarno in Kalabrien zeigt, dass es anders geht: Der Verein stellt den direkten Kontakt zwischen Bauern und Bäuerinnen, Arbeitern und Arbeiterinnen und Einkaufsgemeinschaften her, ohne Zwischenstufen des Handels. So erhalten Arbeiter und Bauern einen fairen Preis und können in Würde leben. Zudem unterstützt SOS Rosarno die Flüchtlingsarbeit der Waldenser Kirche – das Projekt „Mediterranean Hope“.

http://www.eine-welt-gruppen.de/orangen-aktion/

http://www.fair-rhein.de/orangen/