Termin : Di, 04.05.2021, 18:00

Die Klimakrise wurde durch die Corona-Pandemie von der Agenda gedrängt. Zugleich scheint Corona dem Kauf von Bio- und regionalen Produkten einen weiteren Schub verliehen zu haben, wie zahlreiche Pressemitteilungen zeigen. Gleichzeitig sind wir auf Lebensmittelimporte angewiesen, denn Kaffee, Schokolade, Tee und viele andere Dinge gehören mittlerweile zu unserem Lebensalltag dazu. Dabei werden immer noch rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel in Deutschland pro Jahr als Abfall entsorgt.

Wir wollen gemeinsam mit dem Publikum den Fragen nachgehen, welche Auswirkungen unser Ernährungs-/ Lebensstil auf das Klima hat – dazu zählen auch die Folgen der Abholzung der Tropenwälder mit Schaffung von Anbauflächen z.B. für Soja und Viehwirtschaft. Welche Folgen bringen Klimawandel und unser Konsumverhalten für die Ernährungssicherheit in Ländern des globalen Südens mit sich. Wie wirkt sich der Klimawandel für die Landwirtschaft in Deutschland aus?

Hieran schließt sich nicht zuletzt die Frage an, welche Rolle Politik und Industrie spielen, um eine (klima-)gerechtere Welt zu schaffen und was Menschen vor Ort selbst tun können. Hier bietet die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) einen positiven Ansatz.

Gäste waren: Larissa Kleiner, Umweltbundesamt, wissenschaftliche Mitarbeiterin Fachgebiet internationaler Klimaschutz/ Roman Herre, Agrarreferent, FIAN Deutschland/ Elmar Schulte-Tigges, Solawi/Lernbauernhof Schulte-Tigges, Dortmund

Die Veranstaltung „Kocht das Klima über?“ gibt es in voller Länge auf Youtube zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=l0O_MD-2Hzk

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