In unserem Schaufenster wird veranschaulicht, dass Fast Fashion die Müllberge wachsen lässt
Die diesjährige „Faire Woche“ zum Thema „Fair steht dir #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ findet vom 16.-30. September bundesweit statt und beschäftigt sich u.a. mit menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und nachhaltigem Wirtschaften in der Textil-Lieferkette.
Der Weltladen Geldern stellt in diesem Jahr das Thema „Fast Fashion“ in den Mittelpunkt.
„Immer mehr Kleidung“ – so schreibt die christliche Initiative Romero –„die immer weniger oder nie getragen wird, führt zwangsläufig zu mehr Müll. Denn nur wenige der Jacken Hosen oder T-Shirts werden wieder verwendet oder recycelt, auch weil durch den enormen Zeitdruck der Fast Fashion-Industrie die Qualität der Kleidung immer schlechter wird. Der Großteil der aussortierten Textilien wird verbrannt oder auf einer Müllhalde entsorgt – häufig in anderen Ländern Europas oder des Südens.“Dabei werden Kenia, Ghana oder Mosambik genannt. Über 80% unserer Kleidung landet nach den Angaben der Initiative im Restmüll.
Der Gelderner Weltladen will mehr als ein Zeichen setzen und bietet Kleidung an, die dem Fairtrade Bedingungen entsprechen. Die Kleidung wird unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und zu angemessenen Löhnen produziert, wobei ausbeuterische Kinderarbeit ausgeschlossen wird –Faire Mode statt „Fast Fashion“.