Für den Weltladentag, dem politischen Aktionstag der Weltläden, hat sich der Weltladen Geldern wieder einmal in einer öffentlichkeitswirksamen Aktion für den Fairen Handel engagiert. Ein außergewöhnliches und sehr informatives Schaufenster mit einer kreativen Schaufenster-Installation in der Gelderstraße 8 greift die Notwendigkeit eines verbesserten EU-Lieferkettengesetzes auf. Unter dem Motto „Mächtig fair“ fordern die Weltläden, dass globale Lieferketten durch ein starkes EU-Lieferkettengesetz gerechter werden müssen.

Die örtlichen Printmedien Rheinische Post und  die Niederrhein Nachrichten haben die Presseartikel abgedruckt: Am 5. Mai schon die RP als RP online und am 13. Mai die NN.

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Hier noch einmal der Pressetext im Wortlaut:

Der politische Aktionstag der Weltläden hat Tradition. Er findet bereits seit 1996 als Europäischer Weltladentag und seit 2001 als Internationaler World Fair Trade Day statt. Über 900 Weltläden in Deutschland setzen sich jedes Jahr am zweiten Wochenende im Mai mit einer öffentlich wirksamen Aktion für den Fairen Handel ein und auch der Weltladen in Geldern ist am 13. Mai wieder dabei. Unter dem Motto „Mächtig fair“ fordern die Weltläden, dass globale Lieferketten durch ein starkes EU-Lieferkettengesetz gerechter werden müssen.Ein außergewöhnliches und sehr informatives Schaufenster des Weltladens in der Gelderstraße 8, wird die Notwendigkeit eines verbesserten EU-Lieferkettengesetzes mit einer kreativen Schaufenster-Installation aufgreifen.

Das deutsche Lieferkettengesetz trat nach jahrelangen Bemühungen der Fair-Handels-Bewegung im Januar dieses Jahres in Kraft, erfüllte aber nicht die Erwartungen.Der Entwurf des EU-Lieferkettengesetzes über den voraussichtlich Ende Mai im EU-Parlament abgestimmt werden soll, beinhaltet einen strengeren Maßstab, muss aber nach Meinung der Fair-Handels-Bewegungebenso eine deutliche Nachbesserung erfahren. Die Weltläden fordern ein wirksames EU-Lieferkettengesetz, das Unternehmen verpflichtet, Risiken für Mensch, Umwelt und Klima in der Wertschöpfungskette zu analysieren, den höchsten Risiken Priorität einzuräumen und aktiv dagegen anzugehen – und zwar von der Rohstoffgewinnung über die Fertigung bis zur Nutzung und Entsorgung eines Produktes.„Nach vielen Jahren stehen wir an einem Punkt, an dem die Möglichkeit besteht, dass internationale Lieferketten endlich gerechter werden und nicht mehr auf Ausbeutung basieren“, so der Weltladen-Dachverband.Eine besondere Forderung richtet sich seit Jahren auf existenzsichernde Einkommen für alle entlang der gesamten Lieferkette.

Seit 50 Jahren setzt sich die Weltladenbewegung für weltweit faire Handelsstrukturen ein: Menschenwürdige Arbeitsbedingungen, gerechte Einkommen und garantierte Mindestpreise, Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit, nachhaltige und umweltschonende Wirtschaftsweise u.a.m.Im Weltladen der Fairtrade-Stadt Geldern sind alle Waren zu 100% Fairtrade zertifiziert.